Vernissage mit Olena Klochko:
Ausstellung „HUMAN BEING“
Donnerstag, 08.02.2024, 18.00 Uhr
Was bedeutet es – unser Menschsein, unser Leben in unserem Körper?
Freude und Leid, bescheidenes Befolgen von Anweisungen oder Ratschlägen, Auflehnen oder Träumen, all diese Bewusstseinszustände findet der Betrachter in den Gemälden von Olena Klochko, einer Künstlerin, die 2022 aus der Ukraine nach Berlin kam.
Olena Klochko, auch bekannt als Oleklo, wurde in Bakhmut, Region Donetsk in der Ukraine, geboren und begann ihre künstlerische Reise mit einem Abschluss in Sprachen. Sie arbeitete als Übersetzerin und wagte sich dann in die Welt des Zeichnens und Malens. Sie lebte in Sankt Petersburg und führte dort verschiedene Projekte durch. Im Jahr 2015, tief bewegt vom russisch-ukrainischen Krieg, kehrte sie in die Ukraine zurück und initiierte das multimediale Projekt "Beautiesandbeast". Nach dem Überfall Rußlands auf die Ukraine im Jahr 2022 kam sie nach Berlin, rettete ihre Kunstwerke und Projekte. Ihr Studio in Bakhmut wurde beschädigt, doch sie setzte ihre künstlerische Arbeit in Berlin fort und nahm an zwölf Ausstellungen teil.
Die Künstlerin und Meistermalerin leitet bei uns am Sonntag, 11.02.2024, den Zeichnen-Workshop „Conquer your lines“, und am Freitag, 15.03.2024, zeigt sie uns ihren Film „BEAUTIESANDBEAST“.
Keine Anmeldung erforderlich.
Zeichnen-Workshop mit Olena Klochko, auf Englisch:
Conquer your lines – Expressionistische Malerei
Sonntag, 11.02.2024, 12.00 - 16.00 Uhr (Datum aktualisiert)
Die künstlerische Methode von Olena Klochko basiert auf der Dominanz der Linie als materielles Zeichen für die Bewegung von Energie. Diese Theorie geht auf die mittelalterliche Abhandlung über die Malerei des Mönchs Shi-Tao zurück.
Der Workshop ist in drei Teile gegliedert:
Teil 1: Theorie – Die Meistermalerin führt die Teilnehmerinnen kurz in das Werk von Shi-Tao und in den Expressionismus ein.
Teil 2: Körperliches Aufwärmen – Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn sich die Teilnehmerinnen mit ein paar Übungen und Musik aufwärmen.
Teil 3: Zeichnen – Ziel ist es, mit Farben und Pinseln ein ziemlich voluminöses Bild zu schaffen.Bitte bringt mit: Bequeme Kleidung, die schmutzig werden darf.
TN-Beitrag für Materialien: 10,- Euro (erm. 5,- Euro).
Mehr Infos und Anmeldung: E-Mail: programm[at]susi-frauen-zentrum.com
Kindernachmittag zum Black History Month, auf Deutsch:
Lesefest
Samstag, 10.02.2024, ab 15.30 Uhr
Wir danken unserem Nachwuchs für diese Super-Idee und laden Euch und Eure Kinder zu unserem ersten Lesefest anlässlich des Black History Month ein!
Dabei sind vier Berliner Autorinnen, die aus ihren Büchern vorlesen werden. Es wird lustig, abenteuerlich, phantastisch und vieles mehr:
Ab 16 Uhr lesen Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar aus ihrem Buch „So schlafe ich! Und wie schläfst du?“ sowie aus dem Buch „Mamas Zaubertuch“ von Chimamanda Ngozi Adichie, die sie in die deutsche Sprache übersetzt haben – für Kinder ab 4 Jahren.
Um ca. 17 Uhr liest Tayo Awosusi-Onutor aus dem Buch „JOKESI Club“ vor – für Kinder ab 6-8 Jahren.
Und schließlich um 18 Uhr kommt Regina Feldmann mit ihrem Buch „Kami und Mika“ – für Kinder ab 6-8 Jahren.
Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar sind Gründerinnen und Geschäftsführerinnen von Tebalou, Deutschlands größter Onlineplattform für vielfältiges Kinderspielzeug und Bücher. 2021 veröffentlichten sie den Spiegel-Bestseller "Gib mir mal die Hautfarbe - Mit Kindern über Rassismus sprechen." Neben ihrer Arbeit als Autorinnen und Unternehmerinnen beraten die beiden heute Fachkräfte und Unternehmen im Bereich diversitätssensibler Pädagogik.
Tayo Awosusi-Onutor ist Sängerin, Autorin, Regisseurin, Politische Aktivistin, Mutter und lebt in Berlin. Aufgrund der Erfahrung in der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen wurde es für die Afro-Sintezza deutsch-nigerianischer Autorin klar, dass es für BiPOC Kinder sehr wenig Identifikationsmöglichkeiten in Büchern und weiteren Medien gibt. Außerdem existieren kaum Kinderbücher, in denen Rom*nja oder Sinti*zzi als handelnde, starke Akteur*innen vorkommen. Mit dem JOKESI Club möchte Tayo Awosusi-Onutor eine Buchreihe schaffen, in der BiPoc Kinder im Mittelpunkt stehen und die Held:innen der Geschichte sind: Die Kinder sollen sich in der Geschichte wiederfinden, gespiegelt sehen und gestärkt werden.
Regina Feldmann wurde 1985 in Niedersachsen geboren. Dort hat sie auch studiert, bis nach Stationen auf Malta, Irland, New York und Portugal letztendlich Berlin ihre Wahlheimat wurde. Ihre literarische Heimat hat sie in der Kinder- und Jugendliteratur gefunden, was sie nicht zuletzt ihren härtesten Kritikern und gleichzeitig größten Fans zu verdanken hat, ihren drei Kindern.
Keine Anmeldung erforderlich.
Online-Workshop mit Lia García, auf Spanisch:
Alles was so weh tut (Todo lo que duele)
Mittwoch 14.02.2024, 18.00 – 21.00 Uhr
Rechtzeitig zum Valentinstag! In diesem Treffen der Heilung und gegenseitigen Zuhörens werden wir einen Raum der Kreativität schaffen, um die Narben zu fühlen und zu verstehen, die die romantisch-koloniale Liebe auf unserer Haut hinterlassen hat. Es werden unsere persönlichen Erfahrungen sein, die uns zu dieser neuen kritischen und emotionalen Ausrichtung führen.
Lia García (La novia sirena), Mexiko 1989, ist Schriftstellerin, Pädagogin und multidisziplinäre Künstlerin, Aktivistin für das Leben von trans- und dissidenten Menschen. Ihre Ansätze wirken als Unterbrechungen und emotionale Begegnungen, die durch Berührung, radikale Zärtlichkeit und den Körper als Ort des Widerstands versuchen, die Territorien der Erinnerung und ihrer tiefen Leidenschaften zurückzufordern.
Bitte anmelden: programm[at]susi-frauen-zentrum.com
Seminar der Reihe „Embodiment – die Poetik der Körper“:
Achtsamkeitslabor
Freitag, 16.2 2024, 18.30 Uhr
Das dritte Seminar dieser Reihe wird von Dr. Martina Lana geleitet:
Das Wort Achtsamkeit bedeutet „volle Aufmerksamkeit“. Es handelt sich um eine Meditationspraxis, die sich auf das Bewusstsein für die gegenwärtige persönliche Erfahrung konzentriert. Achtsamkeit lädt uns ein, unsere Gedanken, Körperwahrnehmungen und Emotionen mit einer offenen, neugierigen und nicht wertenden Haltung zu beobachten. Sie lehrt uns, in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu leben.
In diesem Labor werden die Achtsamkeitspraxis und ihre sehr nützliche Anwendung in der Therapie vorgestellt. Anschließend werden zwei Achtsamkeitsmeditationspraktiken vorgeschlagen.
Martina Lana ist Psychologin mit Schwerpunkt Neurowissenschaften und neuropsychologische Rehabilitation mit Spezialisierung auf konstruktivistischer Psychotherapie. Unter anderem war sie Chefpsychologin einer Intensivstation für Patienten im Wachkoma. Seit 2018 arbeitet sie in ihrer Psychotherapiepraxis und leitet Workshops und Therapiegruppen, um intensiv an der Integration der somatischen, emotionalen, psychischen und spirituellen Sphären zu arbeiten.
Die Seminarreihe auf Italienisch und Deutsch ist eine Kooperation mit Salutare e.V. und wird am 06.03.2024 fortgesetzt. Ziel der Reihe ist es, einen interdisziplinären Raum für Forschung und Austausch zum Thema Embodiment zu schaffen.
Bitte bequeme Kleidung mitbringen! TN-Beitrag: 15 Euro. Anmeldung: assosalutare[at]gmail.com
Workshop mit Camila Paz Araya und Cristina Barría Knopf, auf Deutsch:
Vorbereitung für die Demo 8M Berlin: Performance und Lieder-Gestaltung – Teil 1
Mittwoch, 24.02.2024, 12.00 – 14.00 Uhr
Wie in jedem Jahr wird es auch 2024 in Berlin wieder mehrere Demos zum Internationalen Frauentag geben. Und wie schon in den Vorjahren laden Camila Paz Araya und Cristina Barría Knopf wieder zu einer kreativen Vorbereitung auf eine künstlerische Teilnahme ein: Drückt Eure Anliegen in einer Gruppe durch Musik und Tanz auf den Straßen Berlins aus!
In diesem neuen Aufruf bitten sie Euch, an der Gestaltung der Lieder, Melodien und Tänze teilzunehmen. Sie möchten auch, dass Ihr über die Themen nachdenkt und Euch fragt, was Ihr wirklich darstellen wollt. Gemeinsam werdet Ihr eine neue Aufführung kreieren – bringt also Eure Ideen und Vorschläge mit.
In einer entspannten Atmosphäre werden wir die neue Inszenierung und die Kostüme für den Tag der Demo entwerfen.
Cristina Barria Knopf ist Sozialanthropologin und Tanztherapeutin und hat einen Master in politischer Kommunikation mit Forschung in Performance und öffentlichem Raum. Unter anderem hat sie Erfahrungen in der kreativen Arbeit mit Kindern in Pflegeheimen, mit Menschen im Gefängnis sowie in Karnevals in Chile und Berlin.
Camila Araya ist Tänzerin, Tanzpädagogin, Choreografin, Performerin, Spezialistin für zeitgenössischen Tanz und Volkstanz und hat in Chile und Berlin mit Frauen und Kindern gearbeitet, die sich durch Tanz ausdrücken und stärken möchten.
Der Workshop wird am Freitag, 01.03.2024, um 18.30 Uhr fortgesetzt.
Bitte anmelden: programm[at]susi-frauen-zentrum.com