
Taller de Cerámica Precolombina: Engobes e Incisiones
Workshop auf Spanisch
mit Natalja Sharandak & Mahide Lein
03.06.2025
17:00 – 18:30 Uhr
Raus aus dem Versteck!
Zwei Filme aus der Aufbruchstimmung nach der Perestrojka in St. Petersburg, anschließend Gespräch mit Natalja Sharandak & Mahide Lein.
1.) an die freundinnen
von Natalja Sharandak (Buch, Regie) & Katrin Keller (Kamera), Deutschland/Russland, 1993, 56min.
Erster Doku-Film über Leben und Schicksal lesbischer Frauen in der ehemaligen Sowjetunion.
2.) Weisse Nächte in Hellblau und Rosa
Teil I.: 1.Christopher-Street-Day in St. Petersburg 1992
Doku von Mahide Lein & Dorothea Etzler, Deutschland, 1997, 20min.
Die Dreharbeiten zum Film begannen Mitte Juni 1992 in St. Petersburg, zeitgleich mit dem 1. Christopher-Street-Day in Russland. Die offene und entspannte Atmosphäre auf dem CSD nahm vielen lesbischen russischen Frauen die Angst vor dem Licht der Öffentlichkeit und sie waren zu Interviews bereit. Im Januar 1993 wurde die Dokumentation fertig gestellt und zeigt sehr persönliche Interviews mit Frauen, die in der Breschnew-Ära aufgewachsen sind und ihr lesbisches Coming-Out hatten.
Die Szene lesbischer Frauen in der ehemaligen Sowjetunion unterschied sich grundlegend von der im Westen, doch obwohl es keine Cafés, Klubs oder Diskotheken gab, wo sie sich treffen konnten, lebten die Frauen ebenso glücklich oder unglücklich, wie an jedem anderen Ort der Welt.
Die Titelmelodie des Films ist ein vertontes Gedicht von Marina Zwetajewa aus dem Zyklus “Die Freundin“, der Dichterin Sophia Parnok gewidmet ist. Der Titel des Films spielt auf diesem Gedichtzyklus an.
Die Dokumentation wurde in vielen Städten Deutschlands und auf allen wichtigen internationalen Lesbisch-Schwulen-Filmfestivals gezeigt.
1. Christopher-Street-Day, St. Petersburg, 1992. In Russland werden die Lesben ‚Rosa’ und die Schwulen ‚Hellblau’ genannt. Im Rahmen des deutsch-russischen lesbischwulen Kultur-Austauschs von insgesamt 7 Festivals 1992 – 1995 in St. Petersburg, Moskau, Berlin, organisiert von Tschaikowsky-Fonds & Freund*innen (St. Petersburg) und Mahide Lein & Andreas Strohfeldt (Berlin) zeigen wir Aufnahmen vom 3-tägigen 1. CSD, wo 55 Aktivist- und Künstler*innen aus Berlin mitreisten.
Es zeigt die Begeisterung der ersten Küsse im aufregenden Zwielicht und ausgelassenes Tanzen mit vielfältigem deutsch-russischen Kultur-, Workshop- und Video-Programm.
Es knisterte in der Atmosphäre, als würde sich ein Erotisches Gewitter entladen.
Anmeldung durch Google Form oder eine Email an programm@susi-frauen-zentrum.com.
Workshop auf Spanisch
Auflug auf Vietnamesisch
Workshop auf Englisch und Deutsch
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